25. September 2020
Im Eingangsbereich des Zeller Krankenhauses bietet sich Besuchern und Patienten derzeit ein ungewöhnlicher Anblick: Den Einlass ins Klinikum Mittelmosel regeln aktuell tagtäglich – von montags bis freitags – zwei Bundeswehr-Soldaten.
Die Besuchsbeschränkungen, die im Klinikum seit Beginn der Corona-Pandemie gelten, haben die Mitarbeiter zunehmend vor Herausforderungen gestellt: Besuchsgrund erfragen, Besucherdaten erfassen, Patientenströme lenken und alles neben der alltäglichen Arbeit. Darum hat man sich nun hilfesuchend an die Hunsrück-Kaserne in Kastellaun gewandt und die erbetene Unterstützung sofort erhalten.
Nach wie vor gelten im Klinikum Mittelmosel die folgenden Zugangsbeschränkungen: Besuche von Patienten sind für eine Stunde täglich in den Zeiten zwischen 15 und 16.30 Uhr oder 18 und 19.30 Uhr möglich. Pro Patient darf eine Bezugsperson zu Besuch kommen. Ein Termin ist im Voraus mit dem Stationspersonal telefonisch zu vereinbaren. Besucher dürfen nicht mit SARS-CoV-2 infiziert sein, Kontakt zu einer infizierten Person gehabt haben oder Symptome einer Atemwegserkrankung aufweisen. Der Zutritt erfolgt ausschließlich über den Haupteingang, wo ein Besucherformular auszufüllen ist. Die bekannten Hygieneregeln – Mund-Nasen-Schutz, Händedesinfektion, 1,5 Meter Abstand – sind zu jeder Zeit einzuhalten. Vor dem Betreten des Patientenzimmers melden sich die Besucher beim Stationspersonal am Schwesternsitz an und beim Verlassen wieder ab.
Birgit Mohr, kaufmännische Direktorin, betont: „Zum Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter halten wir die strikten Einlassregelungen weiterhin ein. Wir freuen uns sehr, dabei nun die Unterstützung der Soldaten aus Kastellaun zu haben. Das ist eine große Hilfe und Entlastung.“