„Eine große Bereicherung für die Region“

16. Juli 2018

Erweiterung des medizinischen Angebots: Neues MRT für das Klinikum Mittelmosel

Rund ein Jahr dauerten die Vorbereitungen für die Anschaffung und Installation des neuen MRT-Geräts MR-SIGNA, das jetzt im Klinikum Mittelmosel in Betrieb geht. Allein die Magnetspule des Geräts ist 5,5 Tonnen schwer, was zunächst einige Umbauten am zukünftigen Standort erforderlich machte. Vor einigen Wochen sind Magnet, Schaltschränke und weiteres Zubehör mit Hilfe eines Krans an ihren Bestimmungsort geliefert worden. Es folgte die Einweisung des spezialisierten Personals. Nun können die ersten Patienten in dem neuen Magnetresonanztomographen untersucht werden.

„Das MRT ist auf dem allerneusten technischen Stand“, betont Dr. Christian Drathen, Leitender Radiologe des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) am Klinikum Mittelmosel. Das Gerät der Firma General Electrics verfügt über ein Magnetfeld von 1,5 Tesla. Die besonders große Öffnung mit einem Durchmesser von 70 Zentimetern bietet dem Patienten einen höheren Komfort und auch die Lautstärkebelastung ist bei vielen Messungen durch den sogenannten Silent Scan deutlich reduziert. Die neuste Gradiententechnik sorgt für eine besonders exakte und schnelle Bildgebung. „So können beispielsweise Untersuchungen des Gehirnes und des Rückenmarkes mit hoher Präzision und Sicherheit durchgeführt werden“, erklärt der Leitende Neuroradiologe, Prof. Dr. Clemens Fitzek. „Die neue Spulentechnologie erlaubt in besonderer Weise die exakte und schonende Darstellung der Blutgefäße“ so Dr. Fitzek.
 
„Es ist eine große Bereicherung für die Region und für die niedergelassenen Ärzte in der Umgebung, dass Patienten sich nun auch hier am Standort Zell einer Kernspintomografie unterziehen können“, erklärt Elisabeth Disteldorf, Geschäftsführerin des Klinikums. Dieses moderne Untersuchungsangebot kommt nicht nur den stationären Patienten sondern insbesondere auch den ambulanten Patienten nach Überweisung zu gute. Das MRT kann besonders Weichteile gut darstellen. Das Untersuchungsspektrum reicht buchstäblich vom Kopf bis zum Fuß: Entzündungen, Verletzungen aber auch Tumore  lassen sich frühzeitig erkennen oder ausschließen. Gelenke, Blutgefäße und innere Organe, Kopf, Hals und Rückenmark sind die häufigsten Untersuchungsgebiete. „Modernste Technik entfaltet in der Hand von Spezialisten ihre volle Leistungsfähigkeit“ merkt Birgit Mohr, Kaufmännische Direktorin des Klinikums, an. „Wir sind stolz mit Dr. Drahten und Prof. Fitzek zwei versierte und auf MRT-Diagnostik spezialisierte Radiologen zu haben. Jahrzehntelange Erfahrungen im In- und Ausland, in Großkliniken und Uniklinika, bringen sie gemeinsam ein, um den Standort und die Region zu stärken.“

Wie auch bei allen anderen Diagnose- und Behandlungsformen, die im Klinikum Mittelmosel zum Einsatz kommen, wird mit dem neuen MRT auf höchste Qualität und  größtmögliche Schonung des Patienten geachtet. Dieser Fokus wird in allen Abteilungen des Klinikums gesetzt. Das Klinikum bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum stationärer und ambulanter Versorgung und umfasst neben Neurologie und Radiologie auch die Abteilungen für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Herz (Kardiologie), Magen und Darm (Gastroenterologie), Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Viszeral- und Gefäßchirurgie. Dr. Patrick Stark, Chefarzt der Klinik für Viszeral- und Gefäßchirurgie ist für seinen Schwerpunkt erst kürzlich zum wiederholten Mal mit dem Focus-Siegel ausgezeichnet worden.

Am Donnerstag, 9. August, haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich einen Eindruck vom gesamten Leistungsspektrum des Klinikums Mittelmosel zu verschaffen. Im Rahmen einer Nacht der Medizin von 17 bis 22 Uhr stellen sich die einzelnen Fachabteilungen mit Infoständen, Kurzvorträgen und kostenlosen Gesundheitschecks den Besuchern vor. Selbstverständlich gibt es hier auch die Gelegenheit, das neue MRT zu begutachten und den Fachleuten Fragen dazu zu stellen.



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